2022-01:Editorial

Aus grünes blatt
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Editorial

Liebe Leser*innen,
die Krisen der letzten Jahre haben auch unserem Magazin zuschaffen ge­macht. Als ein auf ehrenamtlichem Engagement aufbauendes Projekt wirkten sich auch auf das grüne blatt die persönlichen Herausforderungen aus der Covid­-19-Pandemie ebenso aus wie die Eindrücke der russischen Invasion in der Ukraine. Das verlangte vielen von uns Energie ab, die eigenen Abläufe und Prioritäten neu zu sortie­ren, sich zu informieren und die Ge­schehnisse und Auswirkungen einzu­ordnen. Manche haben ihre Tätigkeitsschwerpunkte verlagert und ha­ben nun weniger Zeit für das grüne blatt. So kommt es, dass wir es 2021 erstmals in der Geschichte des Pro­jekts nicht geschafft haben, zumindest eine jährliche Ausgabe zu produzie­ren. Und auch mit dem vor euch liegenden Heft waren wir mehrere Monate in Verzug.

Während die Coronakrise aus der Wahrnehmung zu schwinden scheint, aber immer noch Rekordzahlen und gefährliche Belastungen des Gesund­heitssystems bewirkt, hat sich die "Friedensordnung" in Europa, von der nach dem Ende des Kalten Krieges viel die Rede war, mit Putins Krieg binnen Wochen in Luft aufgelöst. Plötzlich soll auch Atomkraft wieder "notwen­dig" sein ­und die Parteien, die 2011 den sogenannten "Atomausstieg" be­schlossen hatten, wollen nun eine Kehrtwende unternehmen.

Trotzdem hat es uns auch Spaß ge­macht, wieder Themen zusammenzu­stellen, zu recherchieren und die Sei­ten zu layouten. Wir hoffen, dass auch ihr die Mischung interessant findet und es uns nachseht, dass einzelne Berichte noch aus dem Jahr 2021 stammen. Wir fanden, dass diese trotzdem wertvoll sind und Platz in der neuen Ausgabe haben sollten.

Die Redaktion