2017-01:Tschechisches Umweltministerium setzt dem Staatsunternehmen DIAMO eine einjährige Frist

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Tschechisches Umweltministerium setzt dem Staatsunternehmen DIAMO eine einjährige Frist

NukeNews Unter dem Druck von Anwohner*innen in Brzkov setzte das Umweltministerium dem Staatsunternehmen DIAMO eine einjährige Frist (bis zum 30. Juni 2017), um die fehlenden Dokumente zu beschaffen, die für einen Antrag auf die Erweiterung der geschützten Lagerstätte (CHLÚ) in Brzkov-Horní Věžnice notwendig sind. Die CHLÚ bedeutet einen weiteren Schritt in Richtung Uranabbau und ein Hindernis für die Entwicklung der Gemeinde. Dem ursprünglichen Zeitplan zufolge hätte die Erweiterung der CHLÚ schon August 2015 beendet sein sollen, was aber nicht geschah. Zu den fehlenden Dokumenten gehört auch die Neuberechnung der Uranreserven anhand einer neuen geologischen Untersuchung. Im Dezember 2016 erklärte DIAMO, es werde keine neuen geologischen Untersuchungen durchführen, um die genaue Menge der Uranreserven in der Lagerstätte Brzkov-Horní Věžnice festzustellen. Stattdessen wird das Unternehmen die Reserven einfach neu berechnen und dann die vorhandene CHLÚ um etwa das Sechsfache erweitern können. Lokale Gemeinden, Landbesitzer*innen und die Gruppe "Unsere Zukunft ohne Uran" (vertreten durch einen Rechtsanwalt) sind anderer Meinung und werden sich weiterhin wehren.