2008-03:Ökologische Bodenbearbeitung und Beikrautregulierung: Unterschied zwischen den Versionen

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* ISBN 3-926104-56-2
 
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* Erhältich im Internet bei "baerens & fuss": http://baerfuss.de/shop-700782-oekologische-bodenbearbeitung-und-beikrautregulierung.html
 
* Erhältich im Internet bei "baerens & fuss": http://baerfuss.de/shop-700782-oekologische-bodenbearbeitung-und-beikrautregulierung.html
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[[Kategorie:Winter 2008/2009]]
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[[Kategorie:Rezensionen]]

Version vom 10:08, 13. Nov 2008

Ökologische Bodenbearbeitung und Beikrautregulierung

In dem Buch "Ökologische Bodenbearbeitung und Beikrautregulierung" von Ulrich Hampl durch die Stiftung für Ökologie und Lanbau wir kompakt aber tiefgehend in die Bodenbearbeitung und Beikrautregulierung im ökologischen Landbau eingeführt. Für ein vollständiges Verständnis Bedarf es ein landwirtschaftliches Grundwissen. Besonders lobend hervorzuheben, ist der Fokus auf die nicht-wendende Grundbodenbearbeitung. Trotzdem hütet sich der Autor vor der oft dogmatisch geführten Diskussion zwischen wendender und nicht-wendender Bodenbearbeitung und führt Argumente für beide Seiten an. Im Teil zur Beikrautregulierung fällt der respektvolle Umgangston mit den heute oft sogenannten "Unkräutern" aus. Ihrem Nutzen wird ein ganzes Teilkapitel gewidmet. Einzig die Möglichkeit von Wildpflanzen als Nahrungsmittellieferant fehlt.

Insgesamt bietet das Buch einen dem Umfang des Buches mehr als entsprechende inhaltliche Tiefe und Fundiertheit und zeichnet sich durch die Einführung auch ungewöhnlicher aber sehr interessanter landwirtschaftlicher Geräte für die einzelnen Arbeitsschritte aus.

Einziges Manko: Die Machbarkeit und Möglichkeiten der verschiedenen Beikrautregulierungs- und Bodenbearbeitungsmethoden werden nicht für mit Pferden wirtschaftenden Projekten geprüft. Hier wäre es schön gewesen, zu wissen, welche Geräte auch für den Pferdezug verfügbar sind. Schließlich sind es nicht zuletzt die schweren Maschinen, die für die Verdichtung und damit letztlich Zerstörung des Ackerbodens verantwortlich sind. Diese Umstand wiederum wird vom Autor erwähnt.