2006-01:Die Kraft des Neubeginns: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 24. Juli 2008, 22:19 Uhr

Die Kraft des Neubeginns

jes In seinem mehr oder weniger autobiografischen Buch erzählt Hans-Olaf Henkel über sein Leben und seine Sicht auf die aktuelle und jüngere Politik. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und steht zu seiner Position, zwischen den und manchmal auch gegen die Parteien. Schon die Buchvorderseite, auf welcher der Autor fast auffälliger genannt wird als der Titel, zeigt um was es in den Buch geht. Um den Autor.

Durch seine oft polemische und unsachliche Darstellung, in der Hans-Olaf Henkel fünf auch mal gerade sein lässt, dies aber bei anderen als unzumutbar verurteilt, beschreibt sich Hans-Olaf Henkel als unverstandener Übermensch. Henkel findet in diesem Buch jedoch keine wirklich interessanten Gedanken, hinter seinen von ihm als garantiert richtig deklarierten Thesen über Deutschland. Dadurch wirkt er zänkerisch, wie es, zu unrecht, oft kleinen Kindern in der Trotzphase zugerechnet wird. Teilweise wirkt seine Selbstüberschätzung so absurd, dass man dabei noch nicht einmal weiß, ob man über so viel Unsinn lachen oder weinen soll.

Trotz dieser sehr subjektiven Sicht auf die Weltlage aus Sicht Henkels, bleibt anzumerken, dass einige der gestellten Fragen durchaus spannend sind und gestellt werden müssen. Auch wenn dies in diversen anderen Büchern und politischen Schriften schon oft passiert ist und nicht, wie es das Buch vermuten lässt, Henkel der Vater dieser Gedanken ist. Was bleibt ist der Glaube Henkels, dass er das einzig richtige Rezept für ein wirtschaftlich blühendes Deutschland kennt und wir nur die Kraft des Neubeginns aufbringen müssen, um wieder 5% Wirtschaftswachstum als wahre Glücksseeligkeit zu erkennen.

  • Hans-Olaf Henkel: Die Kraft des Neubeginns
  • Droemer/Knaur-Verlag 2004,
  • ISBN 3-426-27349-7