2007-03:Aufruf für ein Klima-Camp 2008: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese Mail und dieser erste Aufruf entstanden auf dem diesjährigen Camp for Climate Action in England, als sich dort mehrere deutschsprachige Menschen trafen, die unabhängig voneinander vorhatten, ein solches Camp auch in Deutschland zu organsieren. Das weitere Vorgehen soll entweder am letzten Oktober- oder ersten Novemberwochenende (26.-28.10. / 2.-4.11.) auf einem Planungstreffen (voraussichtlich irgendwo in der geographischen Mitte der BRD) vereinbart werden. Wenn ihr kommen wollt, dann tragt unter http://www.doodle.de/yu8vxh39em9zh7s7
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Diese Mail und dieser erste Aufruf entstanden auf dem diesjährigen Camp for Climate Action in England, als sich dort mehrere deutschsprachige Menschen trafen, die unabhängig voneinander vorhatten, ein solches Camp auch in Deutschland zu organsieren. Das weitere Vorgehen soll am ersten Novemberwochenende (2.-4.11.) auf einem Planungstreffen in Kassel vereinbart werden.  
 
 
ein, an welchem der Termine ihr könnt - dann können wir den günstigeren Termin auswählen (wenn es nicht mit der Ortsorganisation kollidiert). Bis Ende September sollten Termin und Ort dann stehen.
 
  
 
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Aktuelle Version vom 5. Oktober 2009, 11:30 Uhr

Aufruf zur Vorbereitung und Organisation eines Klima-Camps in Deutschland 2008

  • 1) Die Idee.
  • 2) Wie die Idee entstand und wie es weitergehen wird.
  • 3) Warum ein Klima-Aktions Camp?
  • 4) Kommunikation

*Die Idee*

Nach dem Vorbild des Camp for Climate Action in England, das dieses Jahr zum zweiten Mal stattfand, möchten wir anregen, 2008 auch in Deutschland ein Klima-Aktions Camp zu organisieren. Wie auch in England sollen Wissensaustausch (durch Workshops), selbstorganisiertes Leben mit möglichst geringem ökologischen Fußabdruck (auf dem Camp), Vernetzung und Direct Action miteinander verbunden werden. In England richtete sich das Camp die letzten zwei Jahre an bestimmte Ziele, gegen die direkt oder indirekt thematisch Aktionen durchgeführt wurden. Letztes Jahr handelte es sich um das größte Kohlekraftwerk Englands und dieses Jahr lenkte das Camp die Aufmerksamkeit auf die Flugindustrie und den Ausbau des Londoner Flughafens Heathrow. Ob wir auch in Deutschland ähnliche Schwerpunkte wählen, sollten wir auf den Vorbereitungstreffen besprechen.

*Wie die Idee entstand und wie es weitergehen kann*

Diese Mail und dieser erste Aufruf entstanden auf dem diesjährigen Camp for Climate Action in England, als sich dort mehrere deutschsprachige Menschen trafen, die unabhängig voneinander vorhatten, ein solches Camp auch in Deutschland zu organsieren. Das weitere Vorgehen soll am ersten Novemberwochenende (2.-4.11.) auf einem Planungstreffen in Kassel vereinbart werden.

*Warum ein Klima-Aktions Camp*?

Klimachaos ist Realität. Und uns bleibt nicht mehr viel Zeit, den Schaden zu begrenzen. Gerade deshalb geht es nicht um blinden Aktionismus der die Ursachen des Problems reproduziert sondern tiefgreifende Direkte Aktion die wiederum niemanden ausschließt. Wir brauchen darüber hinaus fundierte Analysen über zugrundeliegende Strukturen die eine schnelle gesellschaftliche Veränderung mit Nachdruck einfordern und die Relevanz der tiefersitzenden Ursachen an eine breite Öffentlichkeit bringen.

Klimawandel ist nicht nur ein ökologisches Problem, sondern auch eine Frage der Verteilung seiner Folgen. Er stellt damit auch soziale Fragen. Deshalb braucht es schnelles und direktes Handeln. Es müssen aber auch noch viele andere Fragen diskutiert werden, u.a. die folgenden (erste grobe Sammlung von uns Camp-TeilnehmerInnen):

- Wie handelt Mensch effektiv?

- Wie sieht ein CO2-neutrales Leben aus? Welche Utopien brauchen wir? Welche Alternativen können wir jetzt schon leben?

- Warum wird das Thema Klimawandel auf einmal von den Medien aufgegriffen? Was für Interessen stehen dahinter? Sind das auch unsere Interessen?

- Vertrauen wir darauf, dass Regierung und Wirtschaft uns retten? Oder schaffen wir uns unsere eigenen Lösungen?

- Wie ist die bis dato gemachte Klimapolitik von Umweltverbänden und Umwelt-NGOs zu beurteilen? Wie ist deren Wirkung?

- Ist Klimaschutz im jetzigen System möglich? Oder bedarf es radikaler sozialer Veränderung?

- Wer macht Profite mit dem Klimawandel? Und was heißt das für unser Handeln?

Ein Klima-Camp könnte diesen und vielen weiteren Fragen nachgehen, Menschen Anstöße und Anregungen geben für politisch-ökologisches Denken und Handeln, es könnte Experimentier-Wiese, Thinktank und Kontaktbörse für weiteres gemeinsames Handeln sein. Zu klären wären dafür natürlich zuerst:

- Wie könnte ein Klima-Camp in Deutschland aussehen?

- Wie kann es organisiert werden?

- Wer macht mit?


*Kommunikation*

Infos:

  • Website des englischen Camp for Climate Action:

http://www.climatecamp.org.uk/

  • Für Indymedia Berichterstattung:

http://www.indymedia.org.uk/en/actions/2007/climatecamp/

  • Website des englischen Network for Climate Action:

http://www.networkforclimateaction.org.uk

  • Bericht bei Indymedia Deutschland:

http://de.indymedia.org/2007/09/193563.shtml

Für die zukünftige Kommunikation tragt euch in unsere *Mailingliste* ein: http://lists.trilos.net/mailman/listinfo/klimacamp


Wenn Ihr mehr von uns direkt erfahren wollt, lasst uns das über die Mailingliste wissen. Wir kommen aus unterschiedlichen Regionen in Deutschland (u.a. Freiburg, Berlin, Nähe Wendland, Bremen) und können evtl. auch zu Euch kommen und Euch mit Fotos und Film vom Camp berichten! (als motivierenden Infoabend vor dem ersten Orgawochenende).

In der Hoffnung auf viel positive Resonanz,

Alexis, Christina, Dominik, Flo, Hanna, Ines, Ingmar, Jan, Jasmin, Jörg, Judith, Julian, Lulu, Matthias, Robin, Tadzio, Ursel