2005-02:Mundtotmachung

Aus grünes blatt
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(svo) Dass die Sekte Universelles Leben sich bis zum äußersten gegen Kritik wehrt, ist nicht erst seit der Klage gegen das Tierrechtsmagazin Voice bekannt. Auch Zeitungen, Rundfunkanstalten, Kirchenorganisationen oder Privatpersonen werden zu den Opfern des Rechtsapparats des Universellen Leben. Der Mensch, der diesen Artikel geschrieben hat, hatte unter der Überschrift (Zitat) "Rechter UL-Mob will gegen Fleisch marschieren" zu Protesten gegen die Sekte aufgerufen. Die Sekte hat dem Schreibenden eine Unterlassungserklärung zugeschickt, die natürlich nicht unterschrieben wurde. Nun wurde unter Zuhilfenahme des Ham-burger Landgerichts eine einstweilige Verfügung erwirkt. Dem journalistisch aktiven und nun beklagten Mensch ist es zur Zeit verboten, (Zitat) "Rechter `UL-Mob`", (Zitat) "Weg mit dem Nazidreck" oder (Zitat) "Rassistischen Christenwahn angreifen" in Bezug auf die Sekte Universelles Leben zu äußern.

Auch das Tierrechtsmagazin Voice und die Tierrechtsinitiative Maqi wurden vom aus den Scientology-Prozessen bekannten Sektenanwalt und Anhänger des Universellen Leben Sailer beklagt. Die Voice, die es auf einen Prozess ankommen ließ, konnte die durch den Prozess entstandenen Kosten nicht tragen, was zum Ende der Zeitschrift beigetragen hat.

Milliardenschwere Sekten haben das Recht gepachtet. Wer Geld wie Heu - auf dubiose Art den eigenen Anhängenden abgezogen - hat, kann es sich leisten, Kritik durch immer neue Prozesse zum Verstummen zu bringen. Es ist an der Zeit, dass Men-schen gegen antisemitische, totalitäre Sekten widerständig werden.

Auch der Autor dieses Artikels wird es auf den Prozess ankommen lassen.

http://veg.gs/de/blog/view/76


Mehr zum Thema

Informationen zu den Machenschaften des Universellen Leben finden sich auf folgenden Webseiten: