Presse:Medieninformation 4. Oktober 2016

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Medieninformation
04.10.2016


Neues grünes blatt:

Martin Luther: 500 Jahre Hetze

Magdeburg/Döbeln Gerade ist die neueste Ausgabe "Herbst 2016" des "grünes blatt - Zeitung für Umweltschutz von unten" erschienen und kann kostenlos als Probeexemplar bestellt werden. Schwerpunktthema dieser Ausgabe ist die kritische Auseinandersetzung mit dem deutschen Reformator Martin Luther, dessen 500jährige Reformation von der evangelischen Kirche mit einer "Lutherdekade" gefeiert wird, die 2017 ihren Höhepunkt findet. Weitere Themenfelder der Herbstausgabe sind kritische Updates zur Gentechindustrie, Anti-Atom-Kämpfe in aller Welt, eine emanzipatorische Betrachtung von Klimapolitik, Berichte von Aktionen gegen Tierausbeutungsfabriken sowie die Kritik am sogenannten "nachhaltigen Konsum".

Auf insgesamt 64 Seiten informiert das neue Heft über vielfältige Themen aus deutschen und internationalen sozialen Bewegungen. In den Themenrubriken "Energie", "Gentechnik, Umwelt & Macht", "Herrschaft & Organisierung" und "Mensch-Tier-Verhältnis" berichtet das grüne blatt kontinuierlich von Hintergründen, Kampagnen und theoretischen Überlegungen in den einzelnen Feldern.

Anlass für den Schwerpunkt "Martin Luther: 500 Jahre Hetze" ist das bevorstehende Jubiläumsjahr der von ihm ausgelösten Reformation der Kirche sowie die damit einherkommenden Feierlichkeiten. Bei diesen wird meist unterschlagen, dass der Reformator nicht nur in vielerlei Hinsicht eine menschenverachtende Haltung vertrat, die er mittels religiös begründeter Propaganda zum Aufhetzen gegen verschiedene Bevölkerungsteile verbreitete, sondern auch Wegbereiter und Argumentationslieferant für den Vernichtungsfeldzug der Nazis wurde.

"Manche halten ihn für den größten Deutschen aller Zeiten oder überschütten ihn mit lobenden Titeln, die ähnliches aussagen. Die Finsternis des Mittelalters sei durch ihn beendet und die Neuzeit eingeläutet, die deutsche Sprache erschaffen oder die Kirche neu begründet worden. Das hätte Aufklärung und Moderne den Weg geebnet. Doch bei näherem Hinsehen entpuppt sich Luther eher als Begründer einer zwar neuen, aber genauso engstirnigen Religion - mit Vernichtungswillen gegenüber allem Abweichenden." (aus der Einleitung zum Schwerpunktthema dieser Ausgabe)

Das "grünes blatt – Zeitung für Umweltschutz von unten" ist ein zweimal im Jahr erscheinendes, offenes, horizontal organisiertes Medium aus der emanzipatorischen Umweltbewegung. Es gibt keine zentrale Redaktion, sondern via Webseite und Mailingliste eine offene Plattform für Aktivist*innen, die zu ihren Themen schreiben bzw. helfen das grüne blatt zu produzieren und zu verbreiten. Ökologische Themen sind ein häufiger Schwerpunkt, aber nicht alleiniges Thema - andere soziale und politische Felder sind hier ebenso wichtig.

Die aktuelle Ausgabe kann gegen Erstattung der Portokosten unter "mail AT gruenes-blatt.de"[1] oder +49 3431 5894169 bestellt werden. Das Standardabo für vier Ausgaben kostet 15 EUR. Das aktuelle grüne blatt kann online unter http://gruenes-blatt.de gelesen werden.


Für die Redaktion:
Sollten Sie Rückfragen haben, können Sie sich an uns unter "mail AT gruenes-blatt.de"[1] oder Telefon +49 3431 5894169 wenden. Wir stellen Ihnen bei Interesse das aktuelle Heft kostenlos als Leseprobe zur Verfügung.

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Redaktion grünes blatt
Postfach 32 01 19
D-39040 Magdeburg

Redaktionsbüro Döbeln
Am Bärental 6
D-04720 Döbeln

Tel.: 03 431/589 41 69
Fax: 09 11/30844 77076

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